Cabo San Luca - La Paz - Topolabampo- Los Mochis - Mazatlan - Tepic - La Penita - Puerto Vallarta - Barra de Navidad - Manzanillo - Guadalajara - Guanajuato - San Miguel de Allende
Gefahrene Strecke 2128km
Seit Heiligenabend sind wir an diesem schönen Ort in Cabo San Luca. Wir habe richtig Ferien gemacht, die Sonne,das Meer und die freundlichen Leute genossen. Von überall bekommen wir Tipps für unsere Weiterreise und werden für unser Vorhaben benieden. Ein wirklich schöner Flecken, bei meistens 28 - 30°C.
Da eine sehr gute Internetverbindung an diesem Ort vorhanden ist können wir viele EMails, Skyps und Telefonate senden oder Empfangen. Besten Dank für all diese Zeilen die wir bekommen haben. Jedes EMail hat uns riesig gefreut. Ob wir alle beantworten können wissen wir noch nicht, aber in irgendeine Form werden wir uns schon mal melden.
Natürlich werden auch die Finanzen peinlichst genau kontrolliert. Wir versuchen ohne Spendenkonto auszukommen, wenn es ändern sollte, lassen wir es Euch wissen. Die Konto Nr. ist CH076 ..........
Wieder haben wir eine speziell Bekanntschaft gemacht. Wendy, eine Amerika-Schweizerin (Straumann) besucht uns in unserem Wohnmobil und lädt uns zu einer Besichtigung der Umgebung ein. Was, wissen wir noch nicht genau. Wie abgemacht holt sie uns um 2 PM ab und führt uns zuerst zu einem Superhotel, wo sie ein Appartement bewohnt. Luxus pur, 14 Schwimmbäder, ebensoviel Bars, super Lage.
Der nächste Stopp ist bei ihrem eigentlichen Wohnhaus neben dem Golfplatz. Natürlich mit Schwimmbad und allem Komfort.
Ein weiterer Höhepunkt ist der Besuch bei einem reichen Italiener. Eine Riesenvilla über den Felsen wieder mit allen drum und dran. Der Clou ist dabei, dass dieser Millionär diese Villa nur 4 Wochen im Jahr bewohnt. Irgendwie ist das Geld auf der Welt komisch verteilt, aber wollen wir nicht neidisch sein, wir haben es ja auch gut.
Also unser Luxustrip ist natürlich noch nicht zu Ende. Wendy bringt uns zu Juli und Werni. Diese beide Schweizer haben sich hier niedergelassen und verbringen vorallem die Winterzeit hier. Werni hat verschiedene Hotels auf aller Welt betreut und beraten. Als gelernter Koch zaubert er uns ein asiatischer Apero vom Feinsten auf den Tisch. Selbst Elsbeth kann sich für den rohen Fisch begeistern. Zudem servieren sie uns einen wunderbaren Weisswein. Wir erfahren viel vom Leben hier auf der Baja und natürlich auch von den Stationen in Asien. Besten Dank an Juli und Werni.
Die umtriebige Wendy führt uns in die Altstadt von San José de Cabo. Wir verabschieden uns von ihr und sind natürlich begeistert, dass sich jemand einen halben Tag Zeit nimmt, wildfremde Leute, wie wir sind herumzuführen. Nun ganz so wildfremd sind wir ja nicht, wir sind ,wie sie Schweizer! In der Art Ausstellung lassen wir den Abend ausklingen und schliessen ihn mit einem mexikanischen Nachtessen ab. Ein Taxi bringt uns zurück zu unserem DALANUMA.
Heute ist wieder einmal Waschtag und am Nachmittag sonnenbaden am Meer angesagt. Für den Abend haben wir uns etwas ganz besonderes vorgenommen. Auf unserem Menüplan steht nämlich ein Raclett. Käse, Kartoffel und Zutaten haben wir, aber keine Raclettpfännchen. Kurzerhand bastle ich aus Alufolie vier solche feuerfest Pfännchen. Das ganze Vorhaben ist hervorragend geglückt, wir haben diese Schweizerspezialität genossen.
Silvester im warmen Mexiko, ein ganz besonderes Erlebnis. Zuerst erledigen wir ein live Gespräch mit dem Sender DRS Musikwelle. Wir können eine ganze Weile über unsere Reise mit dem Moderator Martin Widmer plaudern. Um 16.00h erheben wir unser Glas auf die Daheimgebliebenen, den genau um diese Zeit ist in der Schweiz Mitternacht. Anstelle von Champagner stossen wir mit einem delikaten Maragrita an - Prost ! Dass Jimmy's mit uns eine Liveschaltung über den Jahreswechsel aufggeschalten hat, hat uns besonders gefreut. So konnten wir den Jahreswechsel mit ihnen feiern.
Nun stürzen wir uns in die Silverterparty von Mexiko, das Restaurant liegt nur gerade 20m neben unserem Fahrzeug. Nun eine mexikanischen Party finden wir nicht vor, die meisten Teilnehmer sind Kanadier und Amerikaner. Da sind noch zwei Schweizer, die sich mitten in der Partygesellschaft befinden. Das Essen ist gut, die Musik laut und die Stimmung hervorragend. So viel haben wir an einer Silvesterparty noch nie getanzt. Im Bild, Sharone Armstrong, welche sich für den Tanz mehrmals bedankte. Etwas ungewöhnlich ist natürlich, dass während der ganzen Party an mehreren Bildschirmen Eishockey oder Baseball übertragen wurde. Um Mitternacht gibt es Champagner und 12 Traubenbeeren. Die müssen alle auf einmal in den Mund gestopft werden um dann Einzel heruntergeschluckt zu werden. Bei jeder Traube hat man einen Wunsch frei. Wir haben unsere Wünsche angebracht und sind unseren "Heimweg" angetreten.
Die wärmende Sonne weckt uns und treibt uns nach draußen. Das Katerfrühstück nehme ich alleine zu mir !!!Noch einmal ist Sonnenbaden, diesmal am Pool angesagt. Bereits bereiten wir uns auf die Weiterreise von morgen vor.
Braungebrannt und erholt starten wir zurück nach La Paz. In dieser Stadt füllen wir unsere Vorräte wieder auf und fahren in die Stadtmitte zu unserem bekannten Parkplatz, wo wir wieder übernachten werden. Durch die engen Strassen, gespickt mit StoppSchilder, bei denen niemand anhält, werden wir von einem Polizisten aufgehalten. Dieser hat es ausgerechnet auf uns abgesehen, da wir ebenfalls am Stop nicht angehalten haben. Er möchte uns einen Bussenzettel aushändigen. Elsbeth überzeugt ihn mit ihrem Scharm, dass wir dies nie mehr machen werden und er lässt uns springen. Angekommen auf dem Parkplatz, der Parktarif ist in der Zwischenzeit von100 Pesos (Fr. 7.00) auf 20 Pesos (Fr. 1.40) gesunken und dies für ca. 16 Stunden. Absolut ein Spitzenpreis für das Januarloch. Unser "Bewacher" erhält für seine Arbeit eine extra Honorar.
Nun ab nach Pichilingue, unserem Hafen zum Verschiffen nach Topolambampo. 3 Stunden vor Abfahrt müssen wir vor Ort sein. Unser DALANUMA wird im riesigen Schiffsrumpf verstaut. Er kommt uns in Mitten der grossen Traks wie David und Goliath vor. Fast 3 Stunden lang werde Sattelschlepper und Lastwagen im Schiff verstaut. Wir sind das einzige Wohnmobil wo diese Strecke gebucht hat.
Mit nur 1/2 Stunde Verspätung startet das Schiff. Wir begeben uns ans Sonnendeck und geniessen noch etwas die Abendsonne. Anstelle unsere Liegesitze zu benutzen, beschliessen wir in den Salon zu gehen. Eine Mexikanerin bringt, mit ihren Lieder richtig Stimmung auf, jedenfalls bleiben wir bis zur Landung im Salon und freuen uns an den Darbietungen.
Unser Schiff landet mit 1 Stunde Verspätung. In der Zwischenzeit ist es bereits 22.00h. Da wir generell nicht mehr in der Nacht weiterfahren, ist eine weitere Nacht auf einem Parkplatz angesagt. Wir verbringen eine ruhige Nacht, müssen nur um 02.00h das Fahrzeug umparkieren.
Nun die Weiterfahrt nach Mazatlan ist nicht sehr spektakulär. 400km Autobahn, wenig Verkehr (da Gebührenpflichtig), gute Strasse. Wir treffen um 15.00h in Mazatlan ein und finden einen komfortablen Campground.
Wir fahren mit einem klapperigen Autobus, durch den Boden sieht man die Strasse, in die Stadt Mazatlan. Die Fahrt kostet 48 Rappen, der Billetautomat ist etwas ganz besonderes, aber funktionieren kann auch dieses System.
Nach einem Spaziergang dem schönen Strand entlang, nehmen wir ein offenes Taxi um die Altstadt zu erkundigen. Wir haben Glück, unser Fahrer macht sein Arbeit gut und er führt uns an ganz schöne Orte in Mazatlan. Wir fahren auf einen Hügel über Alt Mazatlan. Von diesem haben wir eine gute Uebersicht auf den Hafen und auf die schöne Stadt.
Nachdem wir fast alle Schönheiten dieser Stadt gesehen haben , bekomme ich noch eine besondere Schönheit des Landes vor die Linse. Gut zugeschnürrt und entsprechend dem Kleid geschminkt, präsentiert sich Olivia auf dem Gehsteig.
Zurück zu unserem Fahrzeug, den in unmittelbarer Nähe ist ein BBQ mit Livemusik angesagt, diesen Event lassen wir uns nicht entgehen. Das Essen ist gut, die Musik gibt sich Mühe. Es sind drei Country Musiker, die uns zwar nicht aus den Socken reissen, aber schöne Unterhaltung können wir trotzdem geniessen. Wie es sich für Rentner gehört ist um 21.00h Schluss, kein Problem, wir sind sowieso müde und werden morgen weiter reisen.
Wir fahren weiter Richtung Süden. Unser nächstes Ziel ist La Penita, ein schöner Ort mit einem grandiosen Strand. Wir übernehmen unseren Standplatz in Mitten von Palmen und Gummibäumen und beschliessen das Wochenende hier zu verbringen. Dieser Standplatz hat uns Joel und Lousie (www.mattonlesvoiles.net) empfohlen, ein absoluter Volltreffer. Zudem haben sie uns den Tip gegeben, dass wir auf dem Platz einen Campingführer für Mexiko kaufen können. Auch diese Rarität haben wir gefunden und gekauft und sind somit für die Weiterreise gerüstet. Besten Dank für die tollen Tips. Das Wasser im Meer ist hier viel wärmer als bei unseren anderen Orten, deshalb geniessen wir dieses beim Baden und Wellenschaukeln.
Es ist Sonntagabend, einige Campingleute haben ein Burger Essen organisiert. Für 125 Pesos (Fr. 9.00) bekommen wir zwei Big Burger, 2 Margaritas und ein Bier. Zudem wird getanzt und Fotos projiziert.Um 20.00h ist auch hier Schluss, da es ja alles ältere Leute sind welche um 06.00h mit ihren Hunden spazieren gehen müssen!
Nachdem ich am Morgen einen Wasserleitungsbruch verschuldet habe, verlassen wir diesen Platz fluchtartig weiter Richtung Süden.
Ueber Puerto Vallarta zum Teil am Pazifik entlang, durch kurvenreiches hügeliges Gebiet finden wir unsere nächste Übernachtungsmöglichkeit, natürlich auch dank dem neu erstandenen Reiseführer, in Barra de Navidad. Im Reiseführer sind alle Campgrounds mit Koordinaten angegeben, dank diesen und unserem GPS im iPad finden wir die teilweise versteckten Orte ohne Probleme.
Nun sind wir wieder an einem "verreckt" schönen Ort, mit super Strand und toller Ambiente. Also bleiben wir wieder einen Tag länger als geplant. Kommen wir so überhaupt einmal an unser Endziel? Nun wir haben ja noch lange Zeit, es wird schon gehen.
Angezogen von den netten Restaurants am Strand, wird kurzerhand "auswärts" gegessen. Eine Angelegenheit die hier in Mexiko das Budget kaum strapaziert. Wir geniessen den Seafood und die Wärme auch abends und dies im Januar. Ein Nachtessen mit Apero, Wein und/oder Bier kostet hier um die 20 Franken.
Ueber Colima nehmen wir die etwas eintönige Strecke nach Guadalajara unter die Räder. Damit wir rascher Vorwärtskommen benützen wir die nicht gerade billige Autobahn. Dank unserer Doppelbereifung werden wir wie Reisecars eingestuft, was fast die doppelte Gebühr ausmacht. Früher waren es Wegelagerer oder Piraten, welche einem das Geld abnahmen, heute sind es nette Damen an der Kasse, so bezahlt man natürlich lieber.
Vorbei an Bananen und Kokuspalmen Plantagen erreichen wir am späten Nachmittag Guadalajara.
Wir richten uns unter einem Avocado Baum ein, dieser trägt Früchte und Blüten zugleich, also kann das ganze Jahr geerntet werden.
Da wir ja für den Platz bezahlt haben, pflücken wir einige dieser tropischen Früchte und hoofen, dass sie uns wohl bekommen.
Mit dem Bus fahren wir am morgen in die Stadt. Wir sind gespannt auf die Stadt mit dem wohlklingenden Namen welche als "Stadt des ewigen Frühlings" oder als die "mexikanischste" aller mexikanischen Städte gilt.
Am Plaza de Armas hauen wir zuerst mal ein kräftiges Frühstück rein. Ein reichhaltiges Buffet wird für 65 Pesos (Fr. 4.55) angeboten. Guter Service, gutes Essen, sauberes Lokal, am Schluss zeigt uns der Chef noch das hauseigene Museum.
Die Kathedrale ist unser erstes "Opfer". Das aus dem Jahre 1561 Bauwerk mit ihren beiden Türmen, eine bizarre Mischung verschiedener Baustile. Das Innere der Kathedrale ist wunderschön in hellem Marmor gehalten.
Schöne Pferdekutschen laden zu einer Rundfahrt ein. Nachdem wir den Preis auf ein "erträgliches Mass" heruntergedrückt haben, startet unser Kutscher die Fahrt durch die Innenstadt. Vorbei an schönen Plätzen und ebenso stilvollen Gebäuden. Der Kutscher erklärt uns alle die Örtlichkeiten und führt sein Gefährt elegant durch den Verkehr. Schon erstaunlich wie alles ohne Hektik und Gehupe abläuft.
Der nächste Besuch gilt dem Mercado Libertad angeblich dem grössten überdachte Markt der Welt. Da sind wir uns nicht so sicher ob dies stimmt, wo wir aber sicher sind ist, dass es der grösste Ramschladen unter einem Dach ist. Ausser den Lebensmitteln finden wir kaum etwas brauchbares, aber eben dies ist alles relativ. Nun spazieren wir noch einwenig in der Abendsonne um den verkehrsfreien Plaza de Armas. Dabei sehen wir einige kuriose Dinge. So kann ich es nicht lassen mit Engelsflügel zu posieren. Starke Erinnerungen an meine Gleitschirmflüge kommen auf.
Nun Elsbeth ruht sich auf einen Bronzebank neben einem Mexikaner aus, dieser ist so hingerissen, dass er komplett dahinschmilzt.
Damit wir nicht bald gleich aussehen, möchten wir die mexikanische Küche testen. Wir finden ein entsprechendes Restaurant und erfahren dass hier auch Mariachi Musik zu hören seien. Des Essen war ausgezeichnet die anschliessende Tanzshow und der Auftritt verschiedener Mariachi Gruppen bescherte uns einen tollen Abend.
Mit dem Taxi fahren wir zurück zu unserem DALANUMA, welcher nicht gewohnt ist so lange allein zu sein. Die Fahrt geht weiter nach Guanajuto, diese Stadt war jahrhunderte lang die reichste Stadt Mexikos. Diese Stadt wurde 1988 in die Liste der UNESCO der Weltkulturdenkmäler aufgenommen. Tatsächlich finden wir eine farbenfrohe, an die Hügel gebaute Stadt. Noch viel mehr erstaunt uns das ausgeklügelte Tunnelsystem, welches verhindert, dass in den engen Gassen ein allzu grosses Chaos gibt. Die Tunnels wurden früher als Abwasserkanäle und zur Ableitung des Wassers als Schutz vor Ueberschwemmungen genutzt.
Weiter geht die Fahrt vorbei an grossen Algavenfelder, welche zur Herstellung von Tiquila angepflanzt werden.
Das Städtchen mit dem wohlklingenden Namen San Miguel de Allende ist unser nächstes Ziel. Wiederum eine interessantes Städtchen, welches wir für 2 Tage besuchen möchten. Schon im Reiseführer ist beschrieben, dass die Einfahrt zum Campground etwas eng sei, dass es aber so knapp sein kann konnten wir uns nicht vorstellen. Irgendwie bringen wir auch unseren DALANUMA durch das enge Tor mit der Nr. 16 und bekommen einen Standplatz in Mitten von Tennisplätzen. Ein buntes Gemisch von Nationalitäten finden wir auf dem Platz.
Erstmals in Mexiko treffen wir wieder einmal Schweizer. Ulla und Kari kommen aus Wahlenstadt, sind zwei aufgestellte Abenteurer, die bereits vier Jahre unterwegs sind. Was sie so alles "Verrücktes" gemacht haben kann man unter www.friieda.ch verfolgen. Sie geben uns einige Tips, welche wir natürlich gerne entgegennehmen. Sie haben das gleiche Ziel und ungefähr den gleichen Zeithorizont wie wir. Wir werden sie hoffentlich wieder irgendwo treffen.Jedenfalls verbringen wir einige gemütliche Nachmittage und Abende zusammen. Auch die Deutschen Freunde Klaus und Karin, sowie Uwe und Claudia geben uns manch nüztlichen Typ. Es ist hier wie in einer Grossfamilie.
Erstmals in Mexiko treffen wir wieder einmal Schweizer. Ulla und Kari kommen aus Wahlenstadt, sind zwei aufgestellte Abenteurer, die bereits vier Jahre unterwegs sind. Was sie so alles "Verrücktes" gemacht haben kann man unter www.friieda.ch verfolgen. Sie geben uns einige Tips, welche wir natürlich gerne entgegennehmen. Sie haben das gleiche Ziel und ungefähr den gleichen Zeithorizont wie wir. Wir werden sie hoffentlich wieder irgendwo treffen.Jedenfalls verbringen wir einige gemütliche Nachmittage und Abende zusammen. Auch die Deutschen Freunde Klaus und Karin, sowie Uwe und Claudia geben uns manch nüztlichen Typ. Es ist hier wie in einer Grossfamilie.
Wir hören Mariachi Musik von der nahgelegenen Kirche. Also kurz ab zum Schauplatz. Eine Hochzeit wurde soeben von dieser Musik vor der Kirche empfangen. Schade, wir sind zu spät gekommen. Aber eine zweite Hochzeit steht bereit für die Trauung. Kurzentschlossen begeben wir uns in die Kirche,um der Zeremonie beizuwohnen,ein Kirchenbesuch war schon länger wiedereinmal fällig. Verstanden haben wir zwar nicht viel, aber ich glaube sie haben beide "ja" gesagt. Nun Mariachis tauchten keine mehr auf. Vor der Kirche die üblichen Gratulationen. Zu unserem Erstaunen bekommen wir Tischkärtchen, wohl eher aus versehen, wohl kaum als Einladung zum Festmahl. Also zurück zum Campground und unser "Festmahl" selbst kochen.
Wieder "Hängen" wir einen Zusatztag an, damit wir den schönen Ort noch etwas genauer untersuchen können. Mit Ulla und Kari, die als Reiseführer für uns tätig sind, erforschen wir einen Teil des Städtchens. Wunderschöne Gässchen, alte,stolze Kirchen, schöne, belebte Plätze bekommen wir zu sehen. So ist auch der Waschplatz, welcher immer noch benutzt wird etwas ganz Besonderes. Beim Durchschlendern der Gässchen können wir durch unscheinbare Tore schauen, hinter welchen sich fantastische Innenhöfe verbergen. Ueberall hat es Beizchen und kleine Läden.
Man stösst immer wieder auf Besonderheiten und kleine Details So entdecken wir die älteste Tankstelle von Mexiko, Jahrgang 1946, interessant ist der damalige Preis von 38Cents (28 Rappen) pro Liter.
Man stösst immer wieder auf Besonderheiten und kleine Details So entdecken wir die älteste Tankstelle von Mexiko, Jahrgang 1946, interessant ist der damalige Preis von 38Cents (28 Rappen) pro Liter.
Nun, wie schon vielen, die in San Miguel de Allende angekommen sind, bleiben auch wir hier hängen. Zwar nicht wie unsere Camper Nachbarn drei bis vier Jahre, nein wir buchen unseren Platz nur für weitere 14 Tage !!
Was ist denn so speziell an diesen Ort ? Nun die Charme, das Klima, die Leute, alles stimmt. Wir nutzen zudem die Zeit zum Spanisch lernen. Alle 2 Tage kommt Yadira, unsere Lehrerin in unser Wohnmobil und versucht uns das Spanisch einzutrichtern. Kein leichtes unterfangen für zwei doch ältere Hirnis. Zudem gibt sie uns Aufgaben, welche uns den nächsten Tag fast voll beschäftigen. Nun es ist alles freiwillig.
Ein Schweizer Ehepaar ist ist auf dem Platz angesagt. Sie kämen mit einem grösseren Fahrzeug. Also sie sind hier, das Fahrzeug ist nicht viel länger als unseres, aber wuchtig, ä richtigä Moggä, so heisst es nämlich. Zuerst sind wir erschrocken, nicht wegen dem Fahrzeug, nein wegen dem Nummernschild ZH! Esther steigt aus und begrüsst uns mit einem schönen Baseldütsch. Alles ist wieder in Ordnung. Nun sind wir bereits drei Schweizerehepaare und können uns gegen die deutsche "Uebermacht" wehren, wobei alles nette Leute sind, die uns viele Tips geben. Spontan machen Esther und Erich einen Empfangsapero, super. Sie haben ihre Zelte in der Schweiz vor ca 2 Jahren abgebrochen und sind nun unterwegs ohne Zeitbegrenzung. Auch diese Beiden haben schon viel erlebt, was man unter www.mogge.ch nachlesen kann.
Heute bekommt unser DALANUMA neue Finken verpasst, wird sauber gewaschen und die nötige Wartung ausgeführt. Alles passiert vor Ort, wir müssen unser Fahrzeug nie verschieben, was natürlich einzigartig ist.
Wir finden für diese Unterhaltsarbeiten gutes Material. Die Reifen sind Michelin Agilis, zwar 2 Nummern grösser, doch im Toleranzbereich,dafür mit einer noch besseren Tragkraft. Selbst vollsystentisches Motorenöl können wir kaufen, auch das ist ein Grund die Wartungsarbeiten einwenig vorzuziehen. Wir rechen nicht damit, weiter südlich, alles so einfach zu bekommen. Alle Filter werden gewechselt, zum Glück habe ich diese bei mir, die Bremsen werden kontrolliert, Gelenke geschmiert und Schrauben nachgezogen.
Nach getaner Arbeit ist wieder Lernen und Sonenbaden angesagt. Das Wetter hier ist traumhaft schön tagsüber 30°C, nachts kühlt es auf 10°C ab. Regen haben wir in Mexiko noch nie gehabt.
Zwischendurch müssen wir auch Einkaufen gehen.
Auf den Märkten bekommt man frisches Gemüse, Käse,Früchte,Brot und Blumen und zwar zu einem Preis der uns fast die Schamröte ins Gesicht treibt. Vorallem die Früchte haben es uns angetan, die sind reif und dadurch sehr aromatisch. Wir haben immer eine grosse Auswahl bei uns.
Auf den Märkten bekommt man frisches Gemüse, Käse,Früchte,Brot und Blumen und zwar zu einem Preis der uns fast die Schamröte ins Gesicht treibt. Vorallem die Früchte haben es uns angetan, die sind reif und dadurch sehr aromatisch. Wir haben immer eine grosse Auswahl bei uns.
Zu Ehren von Ignazius Allende findet eine Parade statt. Wir erleben einen buntden Vorbeimarsch von Schulen, Polizei, Militär, Schönheitköniginnen, Cauchos und vielem mehr. Wir sind gespannt, was uns der heutige Tag noch bietet.
Der Abend verbringen wir beim Zoccolo. Der Platz ist voll, mit Touristen und Einheimischen. Ein Konzert wird vor der Kirche abgehalten, eine Lasershow projiziert auf die Kirche und ein Feuerwerk darf natürlich nicht fehlen. Der "Schweizerclub" geht zusammen in ein Mexikanisches Restaurant um den Hunger zu stillen.
Da uns Ulla und Kari verlassen organisieren wir spontan einen "Schweizerabend". Mit einem sehr feinen Guagamole von Esther und ebenso feinem Einkauf von Kari bereiten wir ein rassiges Chilli con carne zu. Bis um Mitternacht diskutieren wir über Gott und die Welt. Vorallem Christoph Blocher muss harte Kritik einstecken.
Am Morgen verabschieden sich Kari,Ulla,Klaus und Karin. Auch Claudia und Uwe verlassen den Platz, sie fahren Richtung Yucatan, welches auch etwas später unser Ziel ist. Nun wir werden sehen, ansonst wir sie unter www.cu-on-tour.de verfolgen können. Schade, es sind tolle Leute mit ihnen konnten wir einen regen Erfahrungsaustausch machen.
Wir klemmen uns wieder in den A..... um dieses verflixte Spanisch in unsere Köpfe zu kriegen. Bis Ende dieser Woche werden wir noch in San Miguel de Allende bleiben um dann wieder gestärkt weiter zu ziehen. Mit neuen Reifen, neuem Oel und Filter, sowie mit etwas Spanischkenntnis sollten wir die Zukunft problemlos angehen können. Wir werden sehen.
Wir klemmen uns wieder in den A..... um dieses verflixte Spanisch in unsere Köpfe zu kriegen. Bis Ende dieser Woche werden wir noch in San Miguel de Allende bleiben um dann wieder gestärkt weiter zu ziehen. Mit neuen Reifen, neuem Oel und Filter, sowie mit etwas Spanischkenntnis sollten wir die Zukunft problemlos angehen können. Wir werden sehen.
Hasta luego
Pablo y Elsbeth